Es gibt Füllerführerscheine, PC-Führerscheine, Löt- und Brotführerscheine und - bald auch einen Bundeshundeführerschein? Da stellt sich nicht nur die Frage: Automatik- oder Lederleine? Eine Glosse von Michael Zametzer.
Die Angst lauert überall - nicht nur für Barophobiker, die Furcht vor der Schwerkraft verspüren. Auch vor Hühnern (Alektorophobie), Meteoriten (Meteorophobie) oder der rechten Körperhälfte (Destrophobie) kann man sich fürchten. Das Schöne ist: mit seiner Angst ist man niemals allein. Eine Glosse von Thomas Koppelt.
Angeblich steht uns ein Herbst der neuen Innerlichkeit, des sozialen Einigelns allein oder in kleinen Gruppen bevor. Wirklich? Hatten nicht vor allem junge Menschen, speziell umweltbewegte, zuletzt ein geradezu adhäsives Verhältnis zur Straße und zum öffentlichen Protest entwickelt? Kaum zu glauben, was Trendforscher sagen, dass uns nun die Synthetikkuscheldecke im trauten Heim näher sein soll als der wetterfeste Parka in freier Wildbahn, dass die dampfende Teetasse vor dem virtuellen Kaminfeuer jedes Outdoor-Event schlägt... Eine Glosse von Heinz Gorr.
Wenn das Oktoberfest ruft, plündert die Jugend ihre Sparschweine: Über 200 Euro für Tracht, 30 für Bier und Aperol, 40 für den Rummel. Wie stemmen sie das - Investmentfonds oder Influencer-Gagen? Eine Glosse von Caro Matzko.
Tja, mit der Farbenlehre ist das so eine Sache, da gibt es Komplimentärfarben, sich gegenüberstehende Komplimentärfarben, Grundfarben. Mischt man zum Beispiel blau und rot bekommt man violett, also Lila. Und dann gibt es da noch Schwarz, eine unbunte Farbe, die alles Licht absorbiert. Eine Glosse von Helmut Schleich.
Alles hat ein Ende - so heißt es landauf, landab in der Literatur, in Gedichten, in Diskussionen. Das ist nachweislich falsch. Vielleicht gibt es gar kein Ende, denn: In jedem Ende liegt ja ein neuer Anfang. Begeben wir uns also auf die Suche nach dem Ende. Schließlich heißt diese Kolumne ja "Ende der Welt"....
Auf dem Oktoberfest ist alles größer, auch die Preise! Champagne-Duschen für 3.300 Euro? In München blühen nicht nur die Blumen, sondern auch die Extravaganz. Eine Glosse von Peter Jungblut.